Häufige Fragen & Antworten (FAQ)
Kann man jede Wunde mit derselben Auflage behandeln?
Nein. Die Auswahl richtet sich nach Wundstadium, Exsudatmenge, Infektionsrisiko und Patientenfaktoren.
Wie erkenne ich, ob meine Wunde mehr Feuchtigkeit braucht?
Zeigen sich trockene, rissige Wundränder oder abgestorbene Areale (Nekrosen), sind feuchtigkeitsspendende Auflagen (z.B. Hydrogel) vorteilhaft.
Muss ich Wundauflagen steril wechseln?
Bei Dekubitus-Wunden oder anderen chronischen Wunden ist eine sterile Arbeitsweise empfehlenswert, um Infektionen zu vermeiden. Bei geringem Infektionsrisiko und oberflächlichen Wunden kann sauberes Vorgehen genügen.
Welche Rolle spielt Polsterung bei Dekubitus?
Schützende Schaumverbände (z.B. an Fersen) beugen Reibung und Druck vor. Das mindert Wundschmerzen und fördert die Heilung.
Wie oft sollte ein Verband gewechselt werden?
Das hängt vom Produkt ab. Manche Auflagen bleiben bis zu 7 Tage, andere erfordern eine tägliche Kontrolle. Richtlinien der Hersteller und Wundstatus sind zu beachten.
Sind antimikrobielle Auflagen immer nötig?
Nur bei Infektions- oder Keimbefall. Andernfalls reichen normale Schaum- oder Hydrokolloidprodukte.
Werden die Kosten für Wundauflagen von der Kasse übernommen?
Mit ärztlichem Rezept werden viele Produkte von den Kassen erstattet, besonders bei chronischen Wunden (Dekubitus, Ulcus Cruris).