Häufige Fragen & Antworten (FAQ)
Was ist, wenn eine Wunde monatelang nicht heilt?
Dies deutet auf eine chronische Wunde hin. Eine umfassende Abklärung (Infektionsstatus, Durchblutung, Druckprobleme) ist nötig, ggf. können spezialisierte Wundmanager hinzugezogen werden.
Kann jedes Druckgeschwür zu einer Wundheilungsstörung werden?
Ja, Dekubitus-Wunden haben ein hohes Risiko chronisch zu werden, wenn Druckentlastung und Wundversorgung nicht stimmen.
Helfen Kompressionsstrümpfe bei verzögerter Heilung?
Bei venösen Problemen (Ulcus Cruris) ja. Bei Dekubitus sind dagegen druckentlastende Maßnahmen entscheidend.
Wie groß ist der Einfluss von Diabetes?
Sehr hoch. Erhöhter Blutzucker schwächt das Immunsystem und die Gewebedurchblutung und erschwert die Zellteilung.
Müssen tiefere Wunden immer operiert werden?
Nicht zwingend. Oft helfen moderne Auflagen und Débridement. Bei stark zerstörtem Gewebe oder Dekubitus Grad IV ist eine OP (z.B. Hauttransplantation) aber ratsam.
Wann sollte ich einen Spezialisten aufsuchen?
Wenn nach zwei bis vier Wochen keine spürbare Besserung eintritt oder Komplikationen (starker Geruch, starke Schmerzen, Fieber) auftreten.
Kann man Wundheilungsstörungen durch Nahrungsergänzungen beheben?
Sie können unterstützend wirken (z.B. Zink, Vit. C), ersetzen jedoch keine gezielte Wundversorgung oder Druckentlastung bei Dekubitus.